Selbstliebe ist der Schlüssel zu einem glücklichen und selbstbewussten Leben – und sie beginnt in der Kindheit. Als Elternteil hast du eine entscheidende Rolle dabei, wie dein Kind sich selbst wahrnimmt und ob es lernt, sich zu lieben. Doch oft schleichen sich unbemerkt Fehler ein, die genau das Gegenteil bewirken können. Hier zeige ich dir drei der häufigsten Fehler, die Eltern machen – und wie du sie vermeiden kannst.
Fehler 1: Du bist zu kritisch oder setzt die Messlatte zu hoch
Vielleicht denkst du, dass dein Kind durch Kritik oder hohe Erwartungen stärker wird. Du sagst Dinge wie: „Das kannst du besser!“ oder „Das reicht nicht, streng dich mehr an!“ Doch auch wenn du nur das Beste für dein Kind willst, hinterlässt solche Kritik oft tiefe Spuren.
Die Folgen
Wenn dein Kind das Gefühl bekommt, nie gut genug zu sein, entwickelt es schnell Selbstzweifel. Es könnte denken: „Ich bin nur wertvoll, wenn ich alles perfekt mache.“ Dieses Streben nach Perfektion wird zur Last, weil es das Gefühl von Wert und Liebe an Bedingungen knüpft.
Wie du es besser machst
Konzentriere dich darauf, dein Kind für seine Bemühungen zu loben, nicht nur für die Ergebnisse. Sag Dinge wie: „Ich bin stolz darauf, wie sehr du dich angestrengt hast.“ Mach deinem Kind immer wieder klar: Es ist okay, Fehler zu machen, und es ist liebenswert, genau so wie es ist – auch ohne Perfektion.
Fehler 2: Du hörst deinem Kind nicht wirklich zu
Im Alltag kann es schnell passieren, dass du die Emotionen deines Kindes abtust. Vielleicht sagst du Sätze wie: „Jetzt übertreib mal nicht!“ oder „Das ist doch halb so wild!“ Du meinst es nicht böse, aber dadurch fühlt sich dein Kind oft missverstanden und alleingelassen.
Die Folgen
Wenn dein Kind merkt, dass seine Gefühle nicht ernst genommen werden, könnte es lernen, seine Emotionen zu unterdrücken oder zu ignorieren. Das führt dazu, dass es sich nicht vollständig angenommen fühlt – eine wichtige Grundlage für Selbstliebe geht verloren.
Wie du es besser machst
Gib deinem Kind Raum für seine Gefühle und höre aktiv zu. Sätze wie: „Ich verstehe, dass dich das traurig macht. Erzähl mir mehr davon.“ zeigen deinem Kind, dass es sich öffnen darf und gehört wird. So lernt es, dass alle Gefühle in Ordnung sind und dass es mit seinen Emotionen wertvoll ist.
Fehler 3: Du vergleichst dein Kind mit anderen
„Warum kannst du nicht so ordentlich sein wie deine Schwester?“ oder „Dein Freund hat das viel besser gemacht!“ Kommt dir das bekannt vor? Vielleicht denkst du, dass ein Vergleich motiviert, aber er bewirkt oft das Gegenteil.
Die Folgen
Durch Vergleiche fühlt sich dein Kind oft minderwertig. Es könnte anfangen, an seiner Einzigartigkeit zu zweifeln und sich mit anderen zu messen – immer mit dem Gefühl, nicht mithalten zu können.
Wie du es besser machst
Fokussiere dich darauf, was dein Kind ausmacht, und hebe seine individuellen Stärken hervor. Sag zum Beispiel: „Ich liebe es, wie kreativ du bist. Das macht dich besonders.“ Dein Kind soll spüren, dass es nicht mit anderen konkurrieren muss, um wertvoll zu sein.
Fazit: Selbstliebe beginnt bei dir
Dein Kind wird Selbstliebe vor allem dann lernen, wenn es sie von dir erfährt. Zeige ihm durch dein Verhalten, dass es genau so, wie es ist, wertvoll und liebenswert ist. Kritik, emotionale Ablehnung oder Vergleiche sind Fehler, die jedem Elternteil passieren können – das ist normal. Doch wenn du dir dessen bewusst wirst, kannst du diese Muster durchbrechen und deinem Kind den besten Start in ein selbstbewusstes Leben ermöglichen.
Denn die wichtigste Botschaft, die du deinem Kind mitgeben kannst, lautet:
„Du bist gut, so wie du bist.“
Wenn du möchtest, dass dein Kind mehr Selbstbewusstsein und Selbstliebe entwickelt, kann dir mein E-Book „Dein Mutmacher“ helfen. Es enthält einfache, aber kraftvolle Rituale, die du leicht in euren Alltag integrieren kannst, um die Bindung zu deinem Kind zu stärken und ihm zu zeigen, wie wertvoll es ist.
Als besonderes Extra bekommst du kostenlos liebevoll gestaltete Affirmationskarten dazu. Diese Karten sind speziell dafür gemacht, deinem Kind auf spielerische Weise positive Botschaften mitzugeben. Kinder nehmen Affirmationen schneller auf, als wir denken – und wenn sie regelmäßig gehört oder gelesen werden, prägen sie das Selbstbild nachhaltig.
Die Affirmationskarten sind eine wunderbare Ergänzung, um die Rituale aus dem E-Book zu vertiefen und deinem Kind täglich kleine Mutmacher mitzugeben. Mach sie zu einem festen Bestandteil eures Alltags und sieh, wie sie Großes bewirken können!
Schau rein und lass dich inspirieren!
Comments